Du musst einen Vortrag halten? Keine Panik! MyBusiness Mentor zeigt Dir, worauf es bei einer gelungenen Präsentation ankommt!
Eine erfolgreiche Präsentation erfordert gute Präsentationsfähigkeiten und effektive Präsentationstechniken.
Im folgenden Artikel stellen wir Dir 15 Tipps für wirkungsvolle Präsentationen zur Verfügung. Unabhängig davon, ob Du ein erfahrener Redner bist oder gerade erst mit dem Präsentieren beginnst, findest Du hier Ideen, die Dir helfen, Deine Präsentationsfähigkeiten zu verbessern.
Du weißt...
- worauf es bei einer guten Präsentation ankommt.
- wie Du Dein Publikum fesselst.
- wie Du Dein lampenfieber in den Griff bekommst.
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Vortrag halten: So gelingt es
Um erfolgreich präsentieren zu können, müssen nicht nur das Layout und der Inhalt der Präsentation überzeugen. Der entscheidende Schritt besteht darin, den Inhalt der Präsentation dem Publikum durch die richtige Präsentation bestmöglich zu vermitteln. Die unten aufgeführten Tipps sollen Dir dabei helfen und Deine Präsentationsfähigkeiten verbessern. Das Wichtigste, was Du beachten solltest, ist eine gesunde Kombination der unten aufgeführten Tipps.
Nicht jeder Tipp führt zu einer gelungenen Präsentation. Was ist bei einer Präsentation wichtig?
Wie bereits erwähnt, solltest Du versuchen, eine Kombination der Tipps umzusetzen, um einen erfolgreichen Vortrag halten zu können. Es ist zu beachten, dass nicht jeder dieser Tipps in Deine eigene Präsentation passen muss. Zudem können zu viele dieser Tipps dazu führen, dass die Präsentation überladen und zu „einstudiert“ wirkt. Überlege Dir daher im Vorfeld genau, worauf Du besonders achten möchtest.
15 Tipps für eine Killer-Präsentationen
Tipp 1: Halte beim Präsentieren Augenkontakt und lächel
Um jedem Deiner Zuhörer das Gefühl zu geben, wichtig zu sein und sich persönlich angesprochen zu fühlen, ist es besonders wichtig, während der Präsentation Blickkontakt mit dem Publikum zu halten. Dies strahlt nicht nur Selbstvertrauen aus, sondern hilft Deinem Publikum auch, eine Verbindung zu Dir und Deinem Thema aufzubauen. Es trägt auch dazu bei, dass Du Dich weniger nervös fühlst.
Leichter gesagt als getan, oder? Folgendes kann helfen:
- Finde jemanden im Publikum, der sich wirklich für das Thema interessiert und aufmerksam zuhört (z.B. einen Bekannten oder Kollegen). Stelle zu Beginn der Präsentation Augenkontakt mit dieser Person her. Sobald Du Dich ruhiger und selbstbewusster fühlst, lass Deinen Blick über das Publikum schweifen, um auch die anderen Zuhörer anzusprechen. Richte Deinen Blick immer wieder auf die erste Person, um während der gesamten Präsentation ruhig zu bleiben.
- Eine andere Alternative besteht darin, einen festen Punkt im Raum zu finden (am besten an der Wand hinter dem Publikum), den Du zu Beginn der Präsentation fixierst. Ähnlich wie im ersten Beispiel kannst Du, nachdem Du Vertrauen erlangt hast, Deinen Blick über das Publikum schweifen lassen und immer wieder zum zuvor gewählten Fixpunkt zurückkehren.
Weitere Tipps für mehr Augenkontakt:
- Schaue nicht auf den Bildschirm!
- Schaue nicht auf den Boden!
- Nicht nur auf Deine Karteikarten schauen!
- Schaue nicht nur auf den Laptop!
Tipp 2: Einsatz von Gestik und Mimik
Um den Inhalt Ihrer Präsentation hervorzuheben, empfiehlt es sich, die Botschaft durch entsprechende Gestik und Körpersprache zu vermitteln. Vermeide während einer Präsentation verschränkte Arme, Hände hinter dem Rücken oder in den Taschen.
Stehe immer aufrecht und versuche, nicht angespannt oder gestresst zu wirken. Du kannst dies tun, indem Du Deine Hände und Arme verwendest, um das Gesagte zu betonen und Deine Botschaft zu vermitteln.
Dein Gesichtsausdruck sollte stets freundlich und offen sein. Lächel und zeige, dass Dir das Thema Spaß macht und Du von den Informationen, die Du präsentierst, überzeugt bist.
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Tipp 3: Vermeide Ablenkungen
Oftmals wird man um den Einsatz von Hilfsmitteln nicht herumkommen. Beispielsweise musst Du möglicherweise einen Laserpointer verwenden, um etwas auf dem Bildschirm anzuzeigen, oder Du musst möglicherweise einen Stift verwenden, um etwas auf ein Flipchart zu schreiben.
Um Ablenkungen für Dich und das Publikum zu vermeiden, gewöhne Dich an, nicht benötigte Werkzeuge abzulegen! So gerätst Du gar nicht erst in Versuchung, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Außerdem hast Du die Hände für Gesten frei.
Tipp 4: Sei vorbereitet: Übung macht den Meister
Übung macht den Meister, oder? Wenn Du Dich vor der Präsentation gut vorbereitest, fühlst Du Dich bei der Präsentation entspannter und sicherer und verbesserst auch Deine Körpersprache.
Hier sind einige Möglichkeiten, die Dir bei der Vorbereitung auf eine Präsentation helfen können:
- Probe vor Publikum
- Mach Dir Notizen
- Nimm Dir Zeit
- Filme Dich mit einem Smartphone
Tipp 5: Sei selbstbewusst
Indem Du selbstbewusst auftrittst, vermittelst Du dem Zuhörer, dass Du Dich in Deinem Thema sicher fühlst und ausreichend vorbereitet bist. Versuche, Dich zu entspannen und nicht zu gestresst oder nervös zu wirken.
Ein weiterer Tipp für fortgeschrittene Redner: Tritt vor das Podium, gehe durch den Raum und nähere Dich dem Publikum. Dies strahlt auch Selbstbewusstsein aus und trägt dazu bei, die Aufmerksamkeit Deines Publikums zu erregen.
Tipp 6: Effektiver Anfang/Ende
Gute Präsentationsfähigkeiten können Dir dabei helfen, Dein Publikum sofort zu fesseln. Um dies zu erreichen, solltest Du Deine Präsentation mit einem Paukenschlag beginnen. Viele Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass jemand dem Rest der Präsentation zuhört, wenn Du das Interesse einer Person sofort wecken können. Schockiere das Publikum, bitte es, sich etwas vorzustellen oder an eine Was-wäre-wenn-Situation zu denken, erzähle eine persönliche Geschichte, teile einen Witz, verwende ein Zitat oder ein Video. Gib außerdem einen Überblick über den Zeitpunkt und den Aufbau Deines Vortrags. Diese Gliederung sollte sich durch Deine Präsentation ziehen, damit Du die einzelnen Inhalte stets einem Gliederungspunkt zuordnen kannst. Für Dein Publikum ist es außerdem hilfreich, die Gliederung während der gesamten Präsentation in abgespeckter Form angezeigt zu bekommen.
Wie Du die Präsentation beendest, ist genauso wichtig wie wie Du sie beginnst. Ein schwaches Ende wird das Publikum uninspiriert zurücklassen. Aber ein gutes Ende wird sie motivieren und ihnen helfen, mit einem positiven Gefühl nach Hause zu gehen. Füge beispielsweise einen Aufruf zum Handeln ein, beende die Präsentation mit einem einprägsamen Zitat oder einer persönlichen Geschichte und vergiss nicht, dem Publikum zu danken und es anzuerkennen.
Tipp 7: Sprich frei
Die Überschrift spricht für sich. Um die Präsentation möglichst lebendig und unterhaltsam zu gestalten, solltest Du auf das Vorlesen verzichten. Sprich frei, langsam und deutlich. Wenn Du noch nicht sicher bist, was Du präsentierst, versuche es mit Notizkarten. Aber bedenke: Kein Fließtext, sondern nur kurze, prägnante Stichpunkte!
Wenn Du Notizkarten beim Vortrag halten nutzt, ist es an dieser Stelle besonders ratsam, sich zumindest den Anfang und das Ende Deiner Präsentation einzuprägen, da an diesen Stellen der Blickkontakt entscheidend ist.
Tipp 8: Vermeide Füllwörter
Um beim Vortrag halten siche rund selbstbewusst zu wirken, solltest Du Füllwörter wie „ähm“, „so“ usw. vermeiden. Für Deine Zuhörer vermitteln diese Worte Unsicherheit und mangelnde Vorbereitung.
Tipp 9: Bringe etwas zum Teilen mit
Neben einem Handout können auch andere kleine Mitbringsel Deine Präsentation deutlich verbessern. Wenn Du beispielsweise eine Präsentation über Gummibärchen hältst, warum bietest Du Deinem Publikum nicht welche an? Wenn Du eine Präsentation über Dein Angelhobby hältst, warum zeigst Du dem Publikum nicht Deine Angelausrüstung?
Tipp 10: Nutze verschiedene Medientypen
Eine Präsentation kann schnell langweilig und eintönig werden. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, unterschiedliche Medientypen zu verwenden. Kombiniere beispielsweise Videos und Flipcharts, nutze das Whiteboard oder zeige etwas Praktisches an einem Modell. Dies erhöht die Aufmerksamkeit Deines Publikums enorm und hilft, es bis zum Schluss zu fesseln.
Tipp 11: Nutze wirkungsvolle Pausen
Bedenke beim Vortrag halten, dass Du den Inhalt bereits mehrfach gehört hast – Dein Publikum wahrscheinlich noch nicht! Gib Deinem Publikum daher genügend Zeit, den Inhalt Deiner Folien zu lesen und zu verstehen.
Der effektive Einsatz von Sprechpausen ist eine Meistertechnik. Es ist eines der vielseitigsten Tools im Werkzeugkasten eines Moderators. Doch nur sehr wenige Leute machen es gut. Eine Pause kann, wenn sie richtig eingesetzt wird, viel zu Deiner Präsentation oder Rede beitragen. Mache eine Pause, bevor, während oder nachdem Du etwas sagst, das Du hervorheben möchtest. Eine Pause zwischen zwei verschiedenen Teilen Deines Vortrags kann dem Publikum signalisieren, dass etwas Neues bevorsteht. Eine kurze Pause kann Dir auch dabei helfen, sich an Deinen nächsten Punkt zu erinnern, ohne dass das Publikum merkt, dass Du vergessen hast, was Du sagen sollst.
Tipp 12: Sprich die Sprache des Publikums
Bei der Erstellung Deiner Präsentation solltest Du bereits an Deine Zielgruppe denken. Dies wird Dir später dabei helfen, erfolgreich zu präsentieren. Besonders wichtig ist, dass Du die Sprache des Publikums sprichst. Verwende geeignete und relevante Beispiele. Verwende in kurzen Sätzen „starke“ und aussagekräftige Wörter, um das Publikum nicht zu verlieren.
Achte darauf, passende Analogien und Anekdoten zu verwenden und vermeide Fremdwörter, Floskeln und Klischees. Wenn Du Fremdwörter verwenden musst, erkläre diese in einem Handout oder einer Fußnote innerhalb der Präsentation.
Tipp 13: Interagiere mit dem Publikum
Versuche immer, die Aufmerksamkeit Deines Publikums aufrechtzuerhalten und es während einer Präsentation zu fesseln. Hierzu empfiehlt es sich, das Publikum regelmäßig einzubeziehen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, Fragen zu stellen. Stelle bewusst „einfache“ Fragen, damit Dein Publikum sie leicht beantworten kann.
Eine weitere Möglichkeit, das Publikum in Deinen Vortrag einzubeziehen, besteht darin, mit ihm zu interagieren. Um einen Punkt klarer zu machen, kannst Du ihn anhand eines Beispiels näher erläutern, indem Du eine Person verwendest (deren Namen Du kennen solltest). Du kannst Teilnehmer direkt ansprechen und auf ihre Arbeit verweisen.
Tipp 14: Bekämpfe nicht das Lampenfieber und atme tief durch
Lampenfieber ist einer der größten Feinde einer Präsentation, dennoch solltest Du Dich nicht zum Opfer Deiner Leistung machen. Bekämpfe sie nicht, gehe lieber auf Deine Angst ein und versuche, sie zu akzeptieren und sie in positive Begeisterung umzuwandeln. Lass Dich von Deinem Lampenfieber nicht aufregen und nervös machen. Atme ein paar Mal tief durch, um Dein Gehirn mit Sauerstoff zu versorgen und Deinen Körper zu entspannen.
Tipp 15: Wähle den richtigen Standwinkel während einer Präsentation
Eine der häufigsten Fragen, die sich Redner während einer Präsentation stellen, ist: Wie positioniere ich mich am besten und wo stehe ich vor dem Publikum?
- Freie Bühne ohne Podium: In vielen Fällen stehst Du beim Vortrag halten Deinem Publikum im „freien Raum“ ohne Podium gegenüber. Dadurch hat man zwar viel Bewegungsspielraum, schafft aber gleichzeitig auch Unsicherheit, weil man nicht weiß, wie man sich richtig positioniert oder bewegt. Vermeide es, frontal vor dem Publikum zu stehen! Diese frontale Ausrichtung wird vom Publikum unbewusst negativ wahrgenommen. Es wird vom Publikum als eine Art Frontalangriff wahrgenommen und löst Stress bei Deinem Publikum aus. Stelle sicher, dass Du leicht seitlich vom Publikum stehst. Wenn Du während der Präsentation bemerkst, dass Du erneut frontal vor dem Publikum stehst, bewege einfach Deinen rechten oder linken Fuß 20 Zentimeter nach vorne.
- Podium: Ein Podium erleichtert die Entscheidung, wie man sich positioniert und wo man vor dem Publikum steht. Damit Deine Präsentation nicht zu eintönig wird, empfiehlt es sich, von Zeit zu Zeit den „sicheren Platz“ hinter dem Rednerpult zu verlassen, z.B. um auf die andere Seite der Leinwand zu gehen oder etwas auf dem Flipchart zu zeigen. Dies bringt Bewegung in Deine Präsentation und hilft, die Verbindung zu Deinem Publikum aufrechtzuerhalten.
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