Der Trend geht ganz klar zum bargeldlosen Bezahlen. Für Verbraucher ist es es praktischer, nicht stets ausreichend Geld bei sich haben zu müssen. Zudem kann Bargeld leicht gefälscht oder verloren werden. Mit Karte zu bezahlen ist für uns mittlerweile slebstverständlich geworden. Doch wie steht es um die Sicherheit beim Bezahlen ohne PIN? Im folgenden Artikel erfährst Du dazu alle wichtigen Fakts.
Ab 1991 konnte man in Deutschland durchgehend mit Karte und Geheimzahl (PIN) in Supermärkten, Tankstellen oder anderen Geschäften bezahlen. Heute, 30 Jahre später, ist unser Alltag soweit digitalisiert, dass das Bezahlen mit Kredit- oder EC-Karte schon altertümlich anmutet. Bisher musste man die richtige PIN eingeben oder die Bezahlung mit einer Unterschrift bestätigen. An dieser Stelle gab es einige Angriffspunkte um Daten zu stehlen oder Karten zu missbrauchen. Die Folgen davon wurden oft erst Tage später sichtbar und der Schaden nicht mehr wieder gutzumachen.
Kontaktlos Bezahlen: unkompliziert & schnell
Inzwischen stehen uns jedoch neue Technologien zur Verfügung, die das Bezahlen um einiges komfortabler und sicherer machen. Hier ist vor allem NFC zu nennen, was für Nahfeldkommunikation steht. Mit NFC kannst Du auf die Eingabe des PIN´s verzichten. Die Bezahlung ohne PIN erfolgt kontaktlos mittels einer NFC-fähigen Bankkarte, über Smartphone oder Smartwatch. Immer mehr Verbaucher erkennen die Vorteile von NFC, denn sie bezahlen damit flexibl und bequem. Vor allem durch Corona und seine Kontaktbeschränkungen gab es für diese Technik einen großen Schub. Doch wie sicher ist das kontaktlose Bezahlen mittels NFC? Und welche Vorteile bieten sich für Verbraucher und Verkäufer?
NFC: So funktioniert die neue Technik
Die ABkürzung NFC steht für „Near Field Communication“ und definiert den Austausch von Daten über kurze Entfernungen von 4 bis 10 Zentimetern. Zur Übertragung der Daten wird auf die RFID-Technologien (RFID = Radio Frequency Identification) zurückgegriffen. Durch die sehr kurze Entfernung ist es praktisch ausgeschlossen, dass die übertragenden Daten von Dritten ausgelesen und missbraucht werden können. Hier liegt ein großer Vorteil gegenüber PIN oder Unterschrift.
Der Austausch der Daten, nicht immer geht es um Bezahlen, ist im Vergleich zum QR-Code einiges sicherer. Die NFC-Daten sind nicht sichtbar und müssen mit einem geeigneten Lesegerät erst entschlüsselt werden. Das Lesegerät ist mit dem Internet verbunden, womit der Datenaustausch sicher vonstatten geht.
Wenn Du z.B. mit Deinem Smartphone bezahlst, kannst Du den Kaufvorgang quasi live nachvollziehen. Du wirst immer sehen, was mit Deinem Geld passiert.
Für Händler und Verkäufer bietet die NFC-Technologie die Möglichkeit, selbst Kleinstbeträge ohne großen Aufwand einzuziehen.
Bezahlen ohne PIN
In den letzten 2 Jahren haben sich alle Banken und viele andere Zahlungsanbieter mit der neuen NFC-Technoloie befasst und bieten eigene Systeme an zum Bezahlen ohne PIN an. Das Thema Sicherheit steht hier an vorderster Front.
Täglich wird die kontaktlose Bezahlung millionenfach eingesetzt und bislang sind nur sehr wenige Fälle von Missbrauch bekannt. Trotzdem ist Vorsicht geboten! Vor allem wenn Du kontaktlos mit der Bankkarte bezahlst, denn hier werden alle wichtigen Bezahldaten an das Lesegerät übertragen – und Du hast keinen Einfluss darauf. Halte Deine Bankkarte daher gut geschützt und versteckt, am besten mit geeigneten Kartenhüllen.
Wenn Du mit Smartphone oder Smartwatch bezahlst, bist Du auf der sicheren Seite. Deine Daten werden verschlüsselt, in der Regel mit der sogenannten “Host Card Emulation”-Technik (HCE). Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst, dann schütze Deine Bezahlung zusätzlich mit Gesichtserkennung oder Fingerabdruck.
Apple Pay bzw. Android Pay nutzen sogenannte Tokenization, um Kartennummern und Bezahldaten sicher zu verschlüsseln. Zusätzlich gibt es Zertifikate, die von Kartenherausgebern und Zahlungsanbietern, erfüllt werden müssen. Diese Standarts sollen möglichen Betrugsfällen vorbeugen.
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Fazit: Lieber Handy und Smartwatch als Bankkarte
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