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Gedächtnis verbessern und Erfolg haben – So klappt es

von Lazar Medosic
Gedächtnis verbessern: Diese 10 Tipps helfen Dir

Du möchtest Dein Gedächtnis verbessern? MyBusiness Mentor zeigt Dir nicht nur, warum das wichtig ist, sondern auch wie Du es richtig machst.

Dir fällt es schwer, Dinge abzuspeichern und in den richtigen Momenten hervorzuholen? Ob privat oder beruflich, ein gutes Gedächtnis ist für Dich von großem Vorteil.

Im folgenden Artikel erfährst Du, wie Dein Gedächtnis funktioniert, warum es Dir bei einer erfolgreichen Karriere helfen kann – underhältst 10 effiziente Tipps, um Dein Gedächtnis gezielt zu trainieren.

Freie Mitarbeiter
Lazar Medosic
Karriere- und Job-Berater

Das weißt...

  • wie Dein Gedächtnis funktioniert.
  • warum das für Job und Karriere wichtig sein kann.
  • hast 10 effiziente Tipps um Dein Gedächtnis zu verbessern.

Über mich

Nach meiner Ausbildung zum Bankkaufmann hat es mich für mehr als 10 Jahre nach London und die Welt der Finanzen gezogen. Zurück in Deutschland habe ich 15 Jahre als selbstständiger Finanzberater gearbeitet, bevor ich das Bloggen für mich entdeckt habe. Erfolg in Job und Karriere hat auch viel mit Deinen individuellen Eigenschaften zu tun – und die kannst Du ganz gzielt trainieren.

Unser Gedächtnis

Ob eine Information ins Langzeitgedächntis gelangt, wird im Hippocampus entschieden. Dabei handelt es sich um einen Teil des Schläfenlappens (Temporallappens) der Grosshirnrinde (Cortex). Das Abspeichern dauert in etwa 24 Stunden und findet vor allem nachts statt. Kommen nicht ständig neue Informationen im Gehirn an, kann es im Schlaf die Erinnerungen besser „festhalten“. Dabei werden neue Informationen mit bereits bestehenden Erinnerungen verknüpft, sobald das Gehirn Gemeinsamkeiten feststellt.

Wie lange eine Information im Gedächtnis bleibt, ist davon abhängig, wie tief sie verankert ist. Die Informationen, die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, verbleiben gerade mal zwei Sekunden im Ultrakurzzeitgedächtnis. Werden sie bis dahin nicht ins Arbeitsgedächntis (Kurzzeitgedächtnis) weitergereicht, haben wir sie schon wieder vergessen. Dabei bewertet unser Gehirn, ob eine Informationen nun wichtig ist oder nicht.

Gedächtnis verbessern: So funktioniert das Gedächtnis

Gedächtnis verbessern

Das Gehirn besitzt eine erstaunliche Anpassungs- und Veränderungsfähigkeit. Wissenschaftler bezeichnen dies als Neuroplastizität. Damit wird die Fähigkeit umschrieben, sich durch Stimulation zu verändern. Stimulationen sorgen für die Bildung neuer neuronaler Pfade im Nervensystem des Gehirns bzw. die Veränderung bereits bestehender Pfade. Infolgedessen werden neue Informationen besser und schneller verarbeitet. Genauso wichtig ist es aber auch, dass neuronale Pfade wieder abgebaut werden können,, wenn das Gehirn nicht mehr gefordert wird.

Diese Fähigkeit wird auch genutzt, wenn Du Dein Gedächtnis verbessern möchtest. Veränderst Du bereits bestehende neuronale Pfade bzw. erschaffst neue, steigerst Du Deine kognitiven Fähigkeiten – und damit auch die Fähigkeit, Dir Dinge besser zu merken.

Gedächtnis vs. Erfolg

Welche Rolle spielt ein gutes Gedächtnis für Job und Karriere? Nun, ein gut funktionierendes Gedächtnis hilft Dir nicht nur Fakten  abrufen zu können, sondern auch Zusammenhänge schneller und effizienter herzustellen. In Job und Karriere wirst Du immer wieder in Situationen kommen, in denen genau diese Eigenschaften sehr wichtig sind. Für Deinen beruflichen Erfolg kann ein gutes Gedächtnis also ein weiterer Baustein sein.

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Die 10 besten Tipps

Ein gute funktionierendes Gedächtnis hilft Dir nicht nur intelligenter und geistreicher zu sein, sondern ist auch nützlich für eine bessere Leistungsfähigkeit und das Sozialverhalten. Entgegen der weitverbreiteten Meinung, dass diese Fähigkeiten von Natur aus vorhanden sind (oder eben nicht), kannst Du sie sehr gut trainieren. Folgende 10 Tipps helfen Dir beim Gedächtnis verbessern – garantiert!

1. Intelligent lernen

Einmal kurz durchlesen und schon ist es für immer abgespeichert? Funktioniert nicht! Der beste Weg Dir etwas langfristig zu merken besteht darin, es Dir auf verschiedene Formen einzuprägen. Das kann beispielsweise eine Art „Quiz“ bei Hausaufgaben sein oder das Anfertigen von Übersichtskarten zu Lerninhalten oder einer Sprache. Der Wechsel zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis ermöglicht es Deinem Gehirn, die Informationen effizienter zu verarbeiten.

2. Körperliche Anstrengung

In mehreren epidemiologische Studien wurde nachgewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen körperlicher Anstrengung und Gedächtnisleistung gibt. Wissenschaftler vermuten, dass beim Sport produzierte Hormone eine wichtige Rolle beim Aufmerksamkeitsprozess spielen. Dennoch ist es am effektivsten, nach dem Lernen noch einige Stunden mit dem Sport zu warten.

Gedächtnis verbessern: So werden Erinnerungen abgespeichert

3. Dem Gehirn Zeit geben

Dein Gehirn kann nur eine begrenzte Menge an Informationen bzw. Reizen aufnehmen und verarbeiten. Dafür braucht es selbstverständlich auch Zeit. In der heutigen Zeit ist Dein Gehirn ständig neuen Reizen ausgesetzt, was wiederum die Verarbeitung und Aufnahme von Informationen erschwert.

Bist Du also dabei intensiv zu lernen, eine neue Sprache oder eine technische Anwendung, dann gib Deinem Gehirn Zeit das Gelernte auch zu verarbeiten und im Langzeitgedächtnis abzuspeichern.

Versuche nach dem Lernen Dein Gehirn von neuen Reizen fernzuhalten. Nach dem Lernen also ausgiebig auf Social-Media-Seiten zu surfen oder die neuesten Video auf Youtube oder TikTok zu schauen, schadet dem Lernergebnis. Idealerweise schläfst Du nach der Lern-Session und gibst Deinem Gehirn Zeit, die neuen Informationen zu verarbeiten.

4. Am Abend lernen

Ausreichend Schlaf hilft Dir, Dein Gedächtnis zu festigen. Während Du schläfst, stellen Neuronen neue Verbindungen untereinander her und festigen damit Erinnerungen. So hat eine Studie des Laboratoire d’Étude des mécanismes cognitifs (EMC) in Lyon festgestellt, dass Schüler, die abends lernen, im Durchschnitt 40 Prozent mehr Informationen behalten als andere. Dieser Effekt ist jedoch bei jüngeren Menschen deutlich ausgeprägter als bei älteren Semestern.

5. Die richtige Ernährung

Dein Gehirn verbraucht wahnsinnig viel Energie und braucht daher ausreichend Nachschub. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist daher unbedingte Vorraussetzung, damit es optimal funktioniert.

Vor allem Vitamin B wirken sich positiv auf die Entwicklung und das Training des Gehirns aus – und somit auch beim Gedächtnis verbessern.

Doch nicht nur Vitamine spielen eine wichtige Rolle, auch Omega-3-Fettsäuren sollen laut Studien dabei helfen, das Gedächtnis zu verbessern.

Ebenso ist eine ausreichende Wasseraufnahme wichtig. Dehydriert Dein Körper, arbeitet Dein Gehirn schlechter und es fällt Dir schwerer, Dir Dinge zu merken. Die Mindestmenge pro Tag liegt dabei für einen Mann bei 2,5 Liter, bei einer Frau bei 2 Liter.

Alkohol ist damit übrigens nicht gemeint, denn zu viel tötet bekanntlich Gehirnzellen ab – und das kann beim Gedächtnis verbessern sicher nicht förderlich sein.

6. Pfade und Geschichten schaffen

„Gedächtnis-Profis“ bedienen sich oft der Technik des „Gedächtnispalastes“. Dabei stellst Du Dir eine Umgebung vor und weist jeder Informationen einen bestimmten Speicherort zu. So fällt es Dir später leichter, die gewünschte Informationen wieder vorzuholen. Machst Du beispielsweise einen Spaziergang, kommst Du an bestimmten Punkten vorbei – und an jedem dieser Punkte speicherst Du eine Information ab. Später gehst Du diesen Pfad ab und rufst die entsprechende Information auf.

Gedächtnis verbessern: Ausreichend Schlaf und Regeneration

7. Genug Schlaf

Das Schlaf wichtig für die Leistungsfähgkeit Deines Gehirns ist, habe ich schon weiter oben erwähnt. Es ist daher Grundvorraussetzung, dass Du Deinem Gehirn genug Zeit zur Regeneration gibst. Dazu gehört vor allem ein gesunder und erholsamer Schlaf. Studien haben nachgewiesen, dass guter Schlaf wichtig für die Gedächtniskonsolidierung ist, also die Verfestigung von Gedanken im Langzeitgedächtnis.

Vor allem in der Tiefschlafphase werden Erinnerungen in das Langzeitgedächtnis transportiert. Ein guter und ausreichender Schlaf hilft Dir also beim Gedächtnis verbessern.

8. Stress minimieren

Es ist erwiesen, dass Stress die Leistungsfähigkeit des Gehirns stark verringert. Vor allem das Gedächtnis leidet darunter, denn Stress bedeutet viele neue Informationen, die die wichtigen Informationen verdrängen. Stressvermeidung ist daher ein wichtiger Punkt, wenn Du Dein Gedächtnis verbessern möchtest.

9. Kaffee trinken

Die Johns-Hopkins-University in Baltimore hat in einer Studie aus dem Jahr 2014 nachgewiesen, dass Koffein das Gedächtnis verbessert. Zudem soll es eine schützende Wirkung gegen den kognitiven Verfall und vor allem die Alzheimer-Krankheit haben.

In einer weiteren Studie aus dem Jahr 2016 wurden diese Ergebnisse bestätigt. Weiterhin kam heraus, dass Koffein Stresshormone blockiert, die für den kognitiven Verfall verantwortlich sind. Kaffee trinken hilft Dir also, Dein Gedächtnis auf Vordermann zu bringen.

10. Gehirnjoggingspiele

Es gibt zahlreiche Gehirnjoggingspiele, die Dir helfen, die Gehirnstimulierung zu trainieren. Dadurch steigerst Du die Leistungsfähigkeit Deines Gehirns, insbesondere Dein Gedächtnis. So wird beispielsweise Deine geistige Vitalität erhöht und die Regeneration und Wiederverbindung von Neuronen angeregt. Dafür reicht es, Dein Gehirn für 15 Minuten (2 bis 3 mal pro Woche) zu trainieren.

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