Wenn Du im Online Marketing arbeitest und noch nicht mit der Conversion-Rate-Optimierung (auch bekannt als „CRO“) bestens vertraut bist, lässt Du Geld auf der Strasse liegen.
Sie sind vielleicht nicht die coolsten Kids beim Digital-Marketing, aber CRO ist unterschwellig der wertvollste Freund, den Du haben kannst, während Du Dich auf dem weiten Feld des Online Marketings zurechtfindest. Das ist so, als wenn Du in Deiner Stadt die schönsten Plätze kennst, die coolsten Café´s und die wichtigen Leute.
Mit anderen Worten: CRO zu kennen bedeutet, intelligenter und nicht härter zu arbeiten (und zu spielen). Es bedeutet zu wissen, wie man aus weniger mehr (manchmal viel mehr) herausholt. Und wenn Sie ein digitaler Vermarkter sind, ist das, als hätten Sie den Lösungsschlüssel für jeden Test, den Sie jemals machen werden, in der Hand.
Warum die Conversion Rate wichtig für Dich ist
Sieh es einmal so: Was wäre, wenn Du Deine Kennzahlen in die richtigen Richtungen bewegen könntest, ohne Dein Marketingbudget zu erhöhen?
Oder, noch besser, was wäre, wenn Du zum Erreichen Deiner Konversions-Benchmarks nicht endlos darum kämpfen müsstest, immer mehr Traffic zu generieren? Und das Beste: Was wäre, wenn Du Dich zum Digitalstrategen verwandeln könntest, der weiß, wie er mit weniger Geld mehr ROI erzielt?
Wir wissen, dass im Internet viel über die Optimierung der Conversions Rate geredet wird, daher ist es ganz natürlich, skeptisch zu sein. Tatsächlich ist CRO jedoch ein so echter und ehrlicher Freund, wie man ihn im digitalen Marketing nur haben kann.
Richtig umgesetzt, erleichtert die Optimierung der Conversions Rate das Erreichen Deiner Konversions-Benchmarks, indem sie noch mehr des vorhandenen Traffics in zahlende Kunden umwandelt. Das ist der Traum eines jeden Unternehmers, oder nicht?
Wenn Du Dich also fragst, wie Du die Best Practices der Conversions Rate für Dich und Dein Team umsetzen kannst, bist Du hier genau richtig.
In diesem Artikel tauchen wir tief in das ABC der Conversion-Rate-Optimierung ein – von der Theorie bis zur Praxis.
Lass uns eintauchen.
Einige spannende Statistiken zur Conversion Rate
- Die meisten Websites haben eine Absprungrate zwischen 26 und 70 Prozent. Das bedeutet, dass der Besucher sich nicht in eine Mailingliste eingetragen, ein Konto registriert oder ein Produkt gekauft hat.
- 78 Prozent der Marken sind mit ihren Konversionsraten unzufrieden.
- 57 Prozent der B2B-Vermarkter glauben, dass die Konversionsrate der nützlichste und wichtigste Aspekt der Leistung einer Landing Page ist.
- Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Marketingspezialisten sind der Meinung, dass die Konvertierung von Leads für sie oberste Priorität hat.
- Die Hälfte der veröffentlichten Landing Pages wird nicht auf eine Verbesserung der Conversions getestet.
- Nur 8 Prozent der Konversionen erfolgen bei der ersten Interaktion mit einer Marke.
- Mehr als 48 Prozent der Konversionen erfolgen erst nach vier bis zehn Anläufen.
Was ist Conversion-Rate-Optimierung im Online Marketing?
Bevor wir uns mit den Best Practices für CRO befassen, ist es hilfreich, einige grundlegende Begriffe und Konzepte zu verstehen (oder kurz aufzufrischen). Beginnen wir also damit.
Wenn Dir die Grundlagen bereits vertraut sind, kannst Du gerne gleich weiter nach unten springen und unsere Top-Tipps zur Verbesserung der Conversion-Rate-Optimierung für Deine Website erhalten.
Konvertierungen
Jede Website möchte von ihren Besuchern Aktionen ausführen, die im Allgemeinen als Conversions bezeichnet werden. Bei manchen Websites können die gewünschten Conversions Aktionen wie das Herunterladen eines Whitepapers oder das Ausfüllen eines Formulars sein.
Bei E-Commerce-Sites geht es bei Conversions letztlich um den Verkauf von Produkten. Der primäre Conversion-Punkt im E-Commerce ist zwar der Verkauf, aber nicht der einzige. Andere Aktionen können Dinge wie Folgendes umfassen:
- Einen Artikel zu einer Wunschliste hinzufügen
- Einen Artikel in den Einkaufswagen legen
- Anmeldung für einen Newsletter
Das Verfolgen und Verstehen von Conversions ist wichtig, da Du dadurch erkennen kannst, welche Schritte auf der Customer Journey eines Benutzers funktionieren und welche nicht. Wenn beispielsweise Deine Conversion-Rate für „Besucher, die ein Produkt in ihren Einkaufswagen legen“ solide ist, Deine Conversion-Rate für „Benutzer, die erfolgreich zur Kasse gehen“ jedoch so schlecht ist, dass im Slack-Kanal des Teams niemand mehr darüber spricht, liegt möglicherweise ein Problem mit Deinem Checkout vor.
Gefällt Dir, was Du liest? Dann Schau Dich auf unserer Seite um und Du wirst weitere spannende Themen finden.
Conversion-Rate-Optimierung (CRO)
Hier gibt es keine großen Überraschungen. Wie der Name schon sagt, geht es bei der Conversion-Rate-Optimierung darum, mehr Deiner bestehenden Besucher dazu zu bringen, die gewünschten Aktionen auszuführen. Für E-Commerce-Sites bedeutet das letztendlich, einen größeren Prozentsatz des Datenverkehrs in zahlende Kunden umzuwandeln .
Im Grunde genommen handelt es sich bei E-Commerce-CRO um eine Reihe von Praktiken, die Dinge wie A/B-Tests, qualitative Benutzertests, User Journey Mapping und mehr umfassen können. Im Grunde geht es darum, Deinen Detektivhut aufzusetzen, um besser zu verstehen, was Deine Kunden zum Handeln bewegt, überzeugt oder davon abhält.
Berechnung der Conversion-Rate
Die Berechnung der Conversion-Rate ist einfach. Du nimmst die Gesamtzahl der Conversions, teilst diese Zahl durch die Gesamtzahl der Besucher und multiplizierst sie mit 100, um einen Prozentsatz zu erhalten:
(Conversions) ➗ (Besucher) x 100 = Conversion-Rate
Wenn Du also in einem festgelegten Zeitraum 100 Conversions und 5.000 Besucher hattest, läge Deine Conversion-Rate für diesen Zeitraum bei 2 % (100 geteilt durch 5.000, dann multipliziert mit 100).
Aber halt – bevor Du Deinen Taschenrechner zückst, eine Warnung: So einfach diese Formel auch ist, so leicht können auch einfache Fehler passieren, die Deine Daten verfälschen, wenn Du nicht Äpfel mit Äpfeln und Birnen mit Birnen vergleichst.
Beispiel: Angenommen, Du möchtest die Conversion-Rate für ein bestimmtes Produkt berechnen, dass auf einer bestimmten Seite aufgeführt ist und in den Einkaufswagen gelegt wird. In diesem Szenario musst Du sicherstellen, dass Du in Deine Berechnung nur die Besucher dieser bestimmten Seite (und innerhalb desselben Zeitraums) einbeziehst und nicht die Gesamtzahl der Besucher Deiner Website (einschließlich anderer Seiten), die dieses Produkt in ihren Einkaufswagen gelegt haben. Dies mag wie eine offensichtliche Aufforderung erscheinen, aber Fehler wie diese passieren leicht und können Deine CRO-Bemühungen zunichte machen, bevor Du überhaupt begonnen hast.
Warum ist die Optimierung der Conversion-Rate im Online Marketing wichtig?
Es gibt nur eine Handvoll Hebel im digitalen Marketing, an denen Du ansetzen kannst, wenn Du Deinen ROI im E-Commerce systematisch steigern möchtest.
Das Ziel, mehr Verkehr auf Deine Website zu lenken, ist immer das Ziel, dass am meisten Aufmerksamkeit erregt. Dies kann man mit Taktiken wie bezahlter Werbung, E-Mail-Marketing, PopUp-Marketing, Influencer-Kampagnen in sozialen Medien und SEO erreichen. Daran ist absolut nichts auszusetzen, ebenso wenig wie an dem Ziel, mehr Verkehr auf Deine Website zu lenken. Allerdings können sie kostspielig werden, die Konkurrenz wird immer größer und Du kannst sogar einen Punkt erreichen, an dem die Erträge abnehmen.
Der andere große Hebel, den Du betätigen kannst, ist das Ziel, die Konversionsraten des bereits empfangenen Datenverkehrs zu verbessern. Während Taktiken wie SEO darauf abzielen, mehr Menschen in Dein digitales Schaufenster zu bringen, zielt CRO darauf ab, mehr von ihnen dazu zu bringen, in Deinem Geschäft zu stöbern (d.h. einige Zeit auf Deiner Seite zu verbringen) und schließlich ihre Kreditkarte zu zücken oder ihre Kontaktdaten einzugeben.
Anders ausgedrückt: Eine erfolgreiche Optimierung der Konversationsrate im E-Commerce bedeutet, den Umsatz zu steigern, ohne Dein Marketingbudget zu erhöhen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Steigerung des Umsatzes zwar das ultimative Ziel im E-Commerce ist, dies jedoch nicht der einzige Grund ist, warum CRO so wertvoll ist. Da die Praxis der Conversion-Rate-Optimierung so sehr auf die Verbesserung der Benutzererfahrung ausgerichtet ist, genießen Websites, die dies erfolgreich tun, in der Regel auch Vorteile wie:
- Niedrigere Absprungraten
- Niedrigere Warenkorb-Abbruchraten
- Verbesserte Kundenbindungsraten
- Verbessertes Kundenvertrauen und Loyalität
- Ein differenzierteres Verständnis der Kundenbedürfnisse
Was ist eine gute Conversion-Rate?
Welche E-Commerce-Conversion-Rate solltest Du also anstreben?
High-Five-würdige Conversion-Raten sind in jeder Branche unterschiedlich und selbst innerhalb von Branchen können große Unterschiede auftreten. Beispielsweise haben wir im gesamten E-Commerce eine durchschnittliche Conversion-Rate von 5,2 % festgestellt. Im E-Commerce können die Conversion-Raten jedoch bis zu 12,9 % betragen.
Festlegen Deiner eigenen Conversion-Rate-Ziele
Branchen-Benchmarks sind nicht das A und O, wenn es darum geht, eine erfolgreiche Conversion-Rate zu erzielen. Du bist vielleicht noch nicht dort, wo der Rest Deiner Branche jetzt ist – oder auch später – und das ist in Ordnung. Das Schlüsselwort, auf das Du Dich bei „Conversion-Rate-Optimierung“ konzentrieren solltest, ist das letzte: Optimierung.
Das Wichtigste – insbesondere, wenn Du gerade erst mit CRO beginnst – ist, sich Ziele zu setzen, die realistisch, vernünftig und erreichbar sind. Dein Ziel ist es, stetige Verbesserungen zu erzielen. Denke daran, dass selbst kleine Steigerungen der Conversion-Rate im Laufe der Zeit zu großen Umsatzsteigerungen führen können.
So verbesserst Du die Conversion Rate
Die gute Nachricht: Es gibt viele Möglichkeiten, die Conversion-Raten auf Deiner E-Commerce-Site zu verbessern. Tatsächlich gibt es so viele große und kleine Methoden, die Du ausprobieren kannst, dass es schwierig sein kann, zu wissen, wo Du anfangen sollst.
Die nicht so gute Nachricht: Es gibt auch keinen Patentrezeptansatz – jede Site ist einzigartig und kann von einem anderen Taktikmix profitieren. Aber lass Dich davon nicht entmutigen. Einige dieser Best Practices können mit relativ geringem Aufwand umgesetzt werden, was Dir einige schnelle Erfolge bescheren und eine positive Dynamik aufbauen kann.
1. Erstelle optimierte Zielseiten
Landingpages sollten mit der Absicht gestaltet werden, jeden Besucher zu einem einzigen Ziel zu führen. Nicht zu mehreren Zielen, nicht zu primären und sekundären Zielen – nur zu einem Ziel. Gut gestaltete E-Commerce-Landingpages mit einem einzigen Fokus – wie etwa dem Verkauf der Vorteile eines einzelnen Produkts oder einer einzelnen Dienstleistung – haben eine viel höhere Konvertierungswahrscheinlichkeit als Seiten mit konkurrierenden Handlungsaufforderungen oder Links, die den Besucher weiter von einer Kaufentscheidung abhalten.
Tipp: Füge auf der Seite nur einen einzigen Call-to-Action ein oder mehrere Calls-to-Action, die alle zum selben Ziel führen.
2. Befolge klare und übersichtliche UX-Prinzipien
Die meisten Leute, die heute im Internet surfen, sind wie Kinder, die an einem Schulprojekt arbeiten – sie sind aufgabenorientiert, haben aber eine extrem kurze Aufmerksamkeitsspanne. E-Commerce-Käufer bilden da keine Ausnahme. Klare und übersichtliche UX-Designs erleichtern es ihnen, in einem Online-Shop genau das zu finden, wonach sie suchen. Wenn sie sich durch zu viele visuelle Ablenkungen, verwirrendes Interaktionsdesign, schlechte Informationsarchitektur oder inkonsistente Terminologie navigieren müssen, wird ihr Besuch wahrscheinlich nicht lange dauern.
Tipp: Konzentriere Dich zunächst darauf, die Navigation zu vereinfachen, Kategoriebezeichnungen klarer zu gestalten und sicherzustellen, dass die Suche auf Deiner Website effektiv ist. Dies sind drei wichtige Faktoren, um Besucher auf Deiner Website zu halten und sie zu ermutigen, mehr zu erkunden, anstatt frustriert abzuspringen.
3. Füge Vertrauenssignale und soziale Beweise hinzu
Wie Du Deine eigenes Produkt oder Deine Dienstleistung beschreibst, wird im Vergleich zu den Erfahrungen anderer zahlender Kunden aus erster Hand immer verblassen. Und diese Meinungen müssen auch nicht immer glühend sein. Selbst eine große Anzahl durchschnittlicher Bewertungen ist ein äußerst nützliches Vertrauenssignal dafür, dass Dein E-Commerce-Shop aktiv ist und Umsätze erzielt.
Tipp: Wenn Du dies noch nicht getan hast, füge Deinen Produktseiten soziale Signale wie Kundenrezensionen und Sternebewertungen hinzu. Du kannst auch automatisierte Folge-E-Mails nach dem Kauf verschicken, um Kunden zu ermutigen, eine Rezension über ihren letzten Kauf abzugeben. So erhältst Du mehr Bewertungen.
4. Für Mobilgeräte optimieren
Fast 60 Prozent des weltweiten Webverkehrs wird über Mobilgeräte abgewickelt , während mehr als 90 Prozent der Webnutzer zumindest zeitweise über ein Mobiltelefon auf das Internet zugreifen. Das sind erschreckende Zahlen, und dennoch gibt es im Internet immer noch E-Commerce-Shops, die nicht responsive oder für Mobilgeräte optimiert sind. 😱
Fazit: Wenn Dein digitaler Shop nicht für mobile Geräte optimiert ist, springt jeder, der nicht an einem Laptop oder Desktop-PC sitzt, wahrscheinlich ab und geht zum nächsten Suchergebnis bei Google.
Tipp: Optimiere Deinen E-Commerce-Shop nicht nur für die mobile Nutzung. Gestalte ihn von Anfang an für Mobilgeräte und stelle sicher, dass er auf Bildschirmen aller Größen gut aussieht.
5. Vereinfache den Checkout-Prozess
Der Checkout auf einer E-Commerce-Site sollte im Jahr 2024 einfach, schnell und flexibel sein. Hier sind ein paar einfache Faustregeln, die Du beachten solltest, wenn Du Dein Checkout-Erlebnis unter die Lupe nimmst:
- Reduziere die Anzahl der Schritte
- Biete eine Reihe von Zahlungsoptionen an
- Gib Besuchern die Möglichkeit, als Gast auszuchecken – ohne ein Konto zu erstellen
Kurz gesagt: Kunden sollten nicht durch brennende Reifen springen müssen, um einen Kauf zu tätigen. Wenn Du Deine E-Commerce-Konversionsraten steigern möchtest, ist die Vereinfachung Deines Checkout-Prozesses ein Muss.
Tipp: Wenn Du nicht sicher bist, wo Du anfangen sollst, führe einige Runden Live-Benutzertests für Dein aktuelles Checkout-Erlebnis durch. Dadurch erhältst Du wertvolle qualitative Einblicke in das, was Kunden während des Checkout-Prozesses mögen, was nicht und worüber sie sich unsicher sind.
6. Verwende kurze, einfache Nachrichten
Das Ziel des Textes Deines Shops sollte es sein, Fragen zu beantworten und zum Handeln anzuregen. Der beste Weg, dies zu erreichen, besteht darin, alle Deine Botschaften kurz, einfach und authentisch zu halten. Das bedeutet, dass Funktionalität Vorrang vor Kreativität und Kürze vor Weitschweifigkeit hat. Es bedeutet auch, Übertreibungen und übermäßig werbende Klischees zu vermeiden. Wenn Du dies tun kannst, fällt es Deinen Kunden leichter, die gewünschten Dinge auf Deiner Website zu finden.
Tipp: Strebe für Deinen Website-Text ein Leseniveau der 6. Klasse an. Du kannst dies selbst mit Tools wie dem Hemingway Editor überprüfen. Vermeide außerdem Wörter, die in einer lockeren Unterhaltung normalerweise nicht laut ausgesprochen werden. Versuche, Deinen Text laut vorzulesen – wenn er gestelzt oder ungeschickt klingt, versuche es noch einmal.
7. Verfolge nicht nur Kennzahlen - testen, testen, testen
Durch gezieltes Testen der von Dir vorgenommenen Änderungen kannst Du methodisch herausfinden, was funktioniert. Anstatt ein paar Dinge auszuprobieren und zu sehen, wie sich Deine Gesamtkonversionsrate ändert, wirst Du mehr Erfolg haben, wenn Du spezifische A/B-Tests durchführst und diese Ergebnisse schrittweise misst.
Wenn Du beispielsweise die Klicks auf einer Zielseite erhöhen möchtest, teste zunächst eine kleine Änderung, beispielsweise die Überschrift oder den CTA-Text, anstatt die gesamte Seite neu zu schreiben. Ziel des Tests ist es, Verbesserungsbereiche präzise zu ermitteln.
Tipp: A/B-Tests sind nicht perfekt und haben einige Nachteile: Sie können langsam sein, erfordern viel Aufwand und erfordern viel Verkehr, um die Genauigkeit zu erhöhen. Glücklicherweise gibt es Tools wie Smart Traffic, dass das Testen vereinfacht, indem es die Besucherattribute bewertet und den Verkehr automatisch auf die Seiten sendet, auf denen die Konvertierungswahrscheinlichkeit am höchsten ist.
8. Biete personalisierte Empfehlungen an
Magst Du es, wenn jemand mit Dir spricht, oder wenn er nur in Deine Richtung spricht? Wir vermuten Ersteres, insbesondere wenn Du versuchst, mehr Informationen zu erhalten, um zu entscheiden, ob Du etwas kaufen möchtest.
Deshalb kann die Anpassung des Einkaufserlebnisses an individuelle Vorlieben die Benutzerinteraktion erheblich verbessern und den Umsatz steigern. Wenn die Fähigkeiten und die Technologie Deines Teams der Aufgabe gewachsen sind (wir wissen, das ist leichter gesagt als getan), kannst Du Datenanalyse und KI nutzen, um Kunden basierend auf ihrem Browserverlauf und früheren Einkäufen personalisierte Produktempfehlungen zu geben. Dies ist ein ziemlich fortgeschrittener Schritt, also stelle sicher, dass Du gute Beziehungen zu den Entwicklern und Ingenieuren in Deinem Team hast (kostenloser Kaffee und Snacks könnten hilfreich sein), wenn Du versuchst, so etwas umzusetzen.
Tipp: Der Personalisierung sind keine Grenzen gesetzt. Wenn Du jedoch gerade erst anfängst, halte es einfach. Ein guter erster Schritt ist beispielsweise, auf verschiedenen Seiten Deiner Website – einschließlich der Produktseiten – „Produkte, die Ihnen gefallen könnten“ hinzuzufügen.
9. Stelle sicher, dass Deine Botschaften zu allen Erlebnissen passen
Konsistenz in der Nachrichtenübermittlung über alle Kanäle hinweg – Deine Website, soziale Medien, E-Mail-Kampagnen und alle anderen digitalen Kontaktpunkte – ist von entscheidender Bedeutung. Dies trägt nicht nur dazu bei, Deine Markenstandards aufrechtzuerhalten, sondern verbessert auch das allgemeine Benutzererlebnis.
Indem Du die Wörter und Ausdrücke an verschiedenen Kontaktpunkten aufeinander abstimmst, minimierst Du das Potenzial für Verwirrung oder Unsicherheit. Wenn Du beispielsweise in Deinen Social-Media-Werbungen Deinen Weihnachtsverkauf anpreist, indem Du alle aufforderst, beim Bezahlvorgang den Promo-Code „HoHoHo“ einzugeben, solltest Du sicherstellen, dass das Eingabefeld an Deinem Bezahlvorgang klar beschriftet und leicht zu finden ist.
Tipp: Wenn Du nicht weißt, wo Du anfangen sollst, beginne mit der Prüfung der kanalübergreifenden Benutzerreisen oder Kampagnen, die den höchsten Datenverkehr erzielen. Überprüfe sie regelmäßig, um sicherzustellen, dass die Nachrichten an jedem Kontaktpunkt konsistent und aufeinander abgestimmt sind.
10. Ladezeiten verkürzen
Die Geschwindigkeit einer Website ist ein entscheidender Faktor, nicht nur für das Benutzererlebnis, sondern auch für das Ranking in Suchmaschinen. Eine langsam ladende Website kann die Absprungrate erhöhen und die Konversionsrate deutlich senken, ganz zu schweigen von einer Verschlechterung Deines Rankings in den Suchergebnissen.
Es gibt viele verschiedene und nützliche technische Taktiken, mit denen sich die Ladezeiten einer Website verkürzen lassen. Einige davon erfordern eine enge Zusammenarbeit mit Ihren technischen Teams, einschließlich Ingenieuren und Entwicklern.
Tipp: Verwende Tools wie Google PageSpeed Insights, um die Leistung Deiner Website zu analysieren und Empfehlungen zur Verbesserung der Ladezeiten zu erhalten.
Überzeugen Dich diese Zahlen?
- Fast die Hälfte der Klicks (44 Prozent) bei B2B-Unternehmen werden auf die Homepage der Marke und nicht auf eine Landing Page geleitet.
- 69 Prozent der kleinen Marken haben keine Strategien zur Optimierung der Konversionsrate eingeführt.
- 58 Prozent der Vermarkter verwenden A/B-Tests, was sie zur am häufigsten verwendeten Taktik zur Verbesserung der Konversionen macht.
- 35 Prozent der Vermarkter planen den Einsatz von A/B-Tests zur Optimierung ihrer Konversionsrate.
- Die Personalisierung von E-Mails kann die Konversion um 10 Prozent oder mehr steigern.
- Nutzergenerierte Inhalte können die Konversionsraten in allen Branchen um 161 Prozent verbessern.
- Marken verzeichnen einen Anstieg der Konversionen um 42 Prozent, wenn personalisierte CTAs vorhanden sind.
- Marken, die die besten Verbesserungen bei den Konversionsraten feststellen, führen 50 Prozent mehr Tests auf Landing Pages durch.
- Videos können die Konversionsrate um 86 Prozent steigern.
Beispiele für hervorragende Conversion-Rate-Optimierung
Tipps und Tools sind großartig, aber der Beweis liegt im Probieren. Wie sieht CRO in der Praxis aus? Jetzt, da Du weißt, worauf Du achten musst, wirst Du beim Surfen im Internet wahrscheinlich Dinge bemerken, die gut funktionieren und Dinge, die nicht funktionieren.
Hier sind einige Beispiele für E-Commerce-Sites, die die CRO-Best Practices umsetzen.
All Birds
Allbirds ist ein Online-Händler für Kleidung und Schuhe, der sich ganz dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein verschrieben hat. Die Website zeichnet sich durch ein benutzerfreundliches Design, hochwertige Fotografie und verspielte Überschriften aus, die die Besucher dazu anregen, nach draußen zu gehen und sich zu bewegen.
Aus CRO-Sicht sind die Produktseiten das, was das Allbirds-Erlebnis wirklich ausmacht. Neben hochwertigen Fotos und detaillierten Produktbeschreibungen enthält jede Seite auch nützliche Informationen zur Pflege des Produkts nach dem Kauf sowie eine Erklärung, wie es aus nachhaltigen Materialien hergestellt wurde. Dies sind kleine Details, die dazu beitragen können, Vertrauen bei potenziellen Kunden aufzubauen, insbesondere bei denen, die sich mit den Nachhaltigkeitswerten von Allbirds identifizieren.
Darüber hinaus können Kundenrezensionen auf jeder Allbirds-Produktseite nach Kategorien wie Größe, Passform, Aktivitätsniveau und mehr gefiltert werden. So kannst Du Bewertungen sehen, die nicht nur für das jeweilige Produkt relevant sind, sondern auch genau auf Deine Bedürfnisse mit diesem Produkt zugeschnitten sind.
Herausragende CRO-Taktiken:
- Sauberes und übersichtliches UX
- Detaillierte Produktbeschreibungsseiten
- Kurze und einfache Nachrichten, die die Botschaft schnell vermitteln
- Robustes, filterbares Bewertungssystem auf jeder Produktseite
Bellroy
Bellroy ist eine weitere E-Commerce-Plattform mit einem starken Engagement für Nachhaltigkeit. Wie stark? Der Abschnitt „Über uns“ – der Seiten über die Geschichte des Unternehmens, nachhaltige Materialien und das Engagement für verantwortungsbewusstes Wirtschaften enthält – ist direkt neben den Produktkategorien in das obere Navigationsmenü eingebettet. Wenn Du ein Käufer bist, der auch Wert auf nachhaltige Produkte und Unternehmen legt, ist diese bewusste Entscheidung, die Nachhaltigkeitswerte von Bellroy auf eine Stufe mit dem Produktkatalog zu stellen, ein starker Anreiz.
Die Website hat ein ziemlich typisches Design für einen E-Commerce-Shop, aber einige subtile Details fallen auf. So verfügt sie beispielsweise über eine klare und einfache Navigation mit klaren Produktkategoriebezeichnungen, die auch von Produktbildern begleitet werden. Du weißt nicht, was ein Schlüsselanhänger ist? Oder eine Schlinge? Die Bilder in der Navigation geben Dir das gewisse Extra, damit Du Dich schneller zurechtfindest.
Wenn Du auf einer Produktseite von Bellroy landest, wirst Du dank kurzer und prägnanter Beschreibungen, begleitet von noch kürzeren und prägnanteren Aufzählungspunkten, schnell ein Gefühl dafür bekommen, ob der Artikel das ist, wonach Du suchst. Denke daran, dass die Aufmerksamkeitsspanne im Internet kurz ist. Die Produktseiten von Bellroy sind leicht zu überfliegen, sodass Käufer die benötigten Informationen in Sekundenschnelle erhalten.
Herausragende CRO-Taktiken:
- Einfache und übersichtliche Navigation
- Bilder in der Produkthierarchie zur verbesserten Orientierung
- Optimierte Produktbeschreibungsseiten
Hello Fresh
HelloFresh ist ein Abonnementservice für Essenspakete, der darauf abzielt, „den Stress aus den Mahlzeiten zu nehmen“. Es nimmt auch den Stress aus der Suche nach einem Abonnementservice für Essenspakete, da die Homepage von oben bis unten als einfache, übersichtliche, informative und überzeugende Zielseite funktioniert.
Die Seite von HelloFresh kombiniert ansprechende Bilder mit klaren Botschaften und nur einer Handvoll CTAs – alle mit dem Ziel, die Besucher ein wenig weiter durch die Kaufpipeline zu führen.
Während die meisten E-Commerce-Websites Homepages haben, die eine breite Palette von Produkten und Kategorien präsentieren, konzentriert sich HelloFreshs Ansatz eher darauf, den Besuchern zu erklären, wie es funktioniert und welche Arten von Mahlzeiten verfügbar sind. Es gibt sogar einen FAQ-Bereich – wann hast Du das letzte Mal eine digitale Storefront mit einem solchen gesehen?
Herausragende CRO-Taktiken:
- Klarer Fokus auf die Beantwortung von Käuferfragen
- Transparenz hinsichtlich der Funktionsweise des Dienstes
- Social Proof auf der Homepage
Fazit
Du hast inzwischen erkannt, dass die Optimierung der Conversion-Rate für E-Commerce-Unternehmen unverzichtbar ist. Du investierst bereits Zeit, Geld und Ressourcen, um Besucher in Deinen Shop zu locken. Daher ist es wichtig, noch mehr dieser Besucher in zahlende Kunden umzuwandeln.
Die Optimierung der Conversion-Rate ist teils Kunst, teils Wissenschaft und nicht immer einfach oder unkompliziert. Es handelt sich um einen iterativen Prozess, bei dem Dein Ziel darin besteht, im Laufe der Zeit schrittweise Verbesserungen zu erzielen. Setze Dir und Deinem Team also von Anfang an realistische Ziele.
Wenn Du einige grundlegende Best Practices befolgst, kannst Du Deine Conversion-Rate ziemlich schnell verbessern. Ob durch optimierte Zielseiten, klare und übersichtliche UX-Prinzipien oder Vertrauenssignale und Social Proof – jede Taktik spielt eine entscheidende Rolle dabei, Besucher in Kunden, Kunden in Stammkunden und Dich in einen erfolgreicheren Vermarkter zu verwandeln.
Alles über Karriere und Erfolg
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