Mit einem Exchange Traded Funds, kurz ETF, kannst Du einfach und günstig in Aktien investieren und langfristig Dein Vermögen aufbauen. Bei einem ETF handelt es sich um einen börsengehandelten Indexfonds, welcher die Wertentwicklung von mehreren Einzelindizes abbildet.
Bei einem ETF (Exchange Traded Fund) handelt es sich um einen börsengehandelten Indexfonds, welcher die Wertentwicklung eines Index, z.B. des Dax wiederspiegelt. ETFs vereinen dabei die Vorteile von Aktien und Fonds in einem Finanzprodukt.
In einem älteren Artikel haben wir Dir erklärt, wie man Aktien kauft. Heute erfährst Du, welche Vorteile Dir ETFs bieten, warum es so einfach ist sie zu kaufen und warum sie so günstig sind. Mit einem ETF kannst Du auch kleine Summen anlegen und etwas für die Altersvorsorge tun. Das Zauberwort ein Sparplan – aber jetzt viel Spaß beim Lesen.
Definition ETF
Mit einem ETF kannst Du kurz gesagt, kostengünstig Wertpapiere anlegen und in ganze Märkte investieren. Das Investment, welches Du mit einem ETF tätigst, kann bis zu mehrere hundert Einzeltitel umfassen. ETFs umfassen aber nicht nur Aktien, sondern auch viele andere Anlageklassen. Diese Vielfalt und die spezifischen Eigenschaften machen ETFs zu eine perfekten privaten Geldanlage. Nicht zuletzt wegen dieser Vorteile, setzen immer mehr Anleger bei ihrer Vermögendsbildung auf einen ETF. ETFs kannst Du jederzeit an der Börse handelt und spiegeln eins zu eins einen Marktindex ab.
Im Folgenden haben wir eine Grafik für Dich, die anschaulich erklärt, wie ein ETF funktioniert und welche Vorteile er bietet.
Was ist ein Fonds?
Investmentfonds bieten Dir die Gelegenheit Dein Geld anzulegen. Fonds werden von einem Fondsmanager verwaltet, welcher den Auftrag hat, das eingezahlte Kapital im Rahmen einer Anlagestrategie breit zu investieren und zu vermehren. Die einzelnen Indizes (Einzelwerte) sind dabei austauschbar und können in ihrer Gewichtung variieren.
Die Anlagestrategie legt fest, welche Anlageklassen der Fonds umfassen darf, bespielsweise Aktien, Anleihen oder Rohstoffe.
Bei dem Geld welches Du anlegst, handelt es sich um ein Sondervermögen. Dieses wird von der Depotbank treuhänderisch verwahrt und vom Vermögen der Fondsgesellschaft rechtlich getrennt behandelt. Sollte die Fondsgesellschaft insolvent werden, ist Dein Geld also geschützt.
Der Manager eines klassischen Fonds hat die Aufgabe, durch Kauf und Verkauf von Wertpapieren eine höhere Rendite zu erzielen als die des jeweiligen Vergleichsindex. Mehrere wissenschaftliche Studien haben jedoch nachgewiesen, das langfristig gesehen nur sehr wenige Fondsmanager eine höhere Rendite erwirtschaften.
Was sind Indexfonds?
Bei einem Indexfonds sorgt der Fondsmanager dafür, dass der Fonds die Entwicklung des Index so genau wie möglich abbildet. Die Wertpapiere und deren Gewichtung sind also genau vorgegeben. Solch ein Indizes ist quasi ein Marktbarometer und kann die ganze Entwicklung eines Marktes abbilden.
Der in Deutschland bekannteste Indexfonds ist der Deutsche Aktienindex (DAX), der die Aktien der 30 größten (demnächst 40 größten) deutschen Aktiengesellschaften, gewichtet nach ihrer Größe, enthält. Du weißt damit immer, welche Zusammensetzung der Indexfonds besitzt.
Da Indexfonds/ETFs schon vorhandene Indizies abbilden, gibt es keine aufwändigen Analysen, welche Wertpapiere in die Auswahl kommen. Das ist auch der Grund dafür, dass für ETFs nur geringe jährliche Gebühren anfallen. Im Vergleich zu klassischen Anlagefonds sind sie daher deutlich günstiger, weisen aber eine bessere Wertentwicklung auf.
Börsengehandelte Indexfonds
ETFs werden ebenso wie Aktien an der Börse gehandelt, Du kannst sie also innerhalb der Börsenöffnungszeiten jederzeit kaufen und verkaufen. Im Vergleich dazu, werden klassische Fonds nur einmal am Tag über den jeweiligen Anbieter gehandelt.
Beim Kauf und Verkauf eines klassischen Fonds fallen relativ hohe Aufschläge an. Beim Handel eines ETFs gibt es nur die Ordergebühren der Bank und eine meist geringe Differenz zwischen An- und Verkaufspreis.
Auf dem Markt gibt es mittlerweile eine große Anzahl von Anbietern, bei denen Du mit ETFs handeln kannst. Oft kannst Du schon ab 1 Euro je Monat einen Sparplan anlegen. Viele dieser Online Broker bieten sogar Sonderaktionen an, bei denen Du überhaupt keine Ordergebühren bezahlen musst.
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Warum hat Dir Dein Bankberater noch keinen ETF angeboten?
Finanzberater oder der Berater Deiner Bank leben von der Provision, die bei der Vermittlung von Finanzproduktenk vom jeweiligen Fondsanbieter gezahl werden. Bei ETFs gibt es jedoch keine Provisionen und von daher besteht für Anlagebeater wenig Interesse, Dir einen ETF zu empfehlen. Ausnahme davon sind unabhängige Berater, die auf Honorar-Basis arbeiten.
Das ist aber überhaupt kein Problem. Ein ETF ist so einfach zu händeln, dass Du Deine Finanzen selbst in die Hand nehmen kannst, selbst wenn Du Einsteiger in Sachen Geldanlage bist.
ETF-Anbieter in Deutschland
Im Folgenden haben wir für Dich ein paar Anbieter von ETFs zusammengestellt. Es ist keine vollständige Übersicht, aber sicher hast Du von dem ein oder anderen Anbieter schon gehört.
- ING
- Consorsbank
- comdirekt
- DKB
- Trade Republic
- Smartbroker
- Pimco
- Vanguard
- Xtrackers
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